Dani Pedrosa zeigte sich nach den ersten beiden Trainingssession zum San-Marino-Grand-Prix in Misano, in denen er jeweils Rang zwei belegte, zufrieden: "Im Großen und Ganzen hatten wir heute zwei gute Trainings." Ein Mann war aber erneut nicht zu schlagen - Marc Marquez. Pedrosa verlor auf seinen Teamkollegen am Vormittag 0,222 Sekunden und am Nachmittag 0,033 Sekunden. Dabei ist sich der erste Verfolger Marquez' in der Weltmeisterschaft der Wichtigkeit des Wochenendes bewusst. "Natürlich ist es für uns notwendig ein gutes Qualifying und Rennen zu absolvieren um vor Marc ins Ziel zu kommen", stellte der Spanier klar.

Die größten Sorgen machen Pedrosa derzeit die Strecke an der Adria: "Fast die gesamte Strecke war heute sehr wellig und rutschig. Die Wellen waren im letzten Jahr auch schon da, aber der Grip war in der vergangenen Saison deutlich besser. Der mangelnde Grip am Hinterrad ist eigentlich unser einziges Problem. Es war schwierig die nötige Traktion zu finden, hoffentlich können wir das morgen verbessern."

Seine am Sachsenring erlittene Schlüsselbeinverletzung macht dem 27-Jährigen jedoch nicht mehr zu schaffen. "Mein Schlüsselbein ist wieder zu 100 Prozent in Ordnung. Ich konnte in der letzten Woche normal trainieren und habe mich dabei wirklich gut gefühlt", erklärte der Repsol-Honda-Pilot, der am vergangenen Wochenende auch einen Abstecher zur Formel 1 in Monza machte. "Es war anders, aber interessant und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte mich gut entspannen, was an einem Sonntag ungewöhnlich für mich ist und hatte auch die Chance, einige Fahrer und Teamverantwortliche kennenzulernen", zeigte er sich begeistert.