Stefan Bradl fuhr in der Qualifikation zum Italien Grand Prix auf Platz fünf. "Die Honda haben heute besser funktioniert als gestern, das zeigt auch die Pole von Pedrosa. Die Temperaturen sind heute besser und so konnten wir unseren Hinterreifen besser nutzen und zu den Yamaha aufholen. Das ist auf jeden Fall erfreulich", strahlte der LCR-Honda-Pilot nach der Qualifikation.

Die Situation habe sich gut entwickelt. "Ich bin zufrieden, denn wir sind in einer guten Ausgangsposition für morgen", sagte Bradl weiter. "Wieder liegen wir alle sehr eng zusammen, erstaunlicherweise standen wir uns dieses Mal aber viel mehr im Weg rum, also haben wir damit durch das Warten zwei Runden verschenkt. Zum Glück ist es mir dann noch gelungen, eine schnelle Runde zu fahren. Auf meiner schnellsten Runde habe ich allerdings einen Fehler gemacht, ansonsten hätte es vielleicht für die erste Startreihe gereicht."

Trotzdem war Bradl mit seinem Start aus der zweiten Reihe zufrieden. "Ich glaube auch, dass unsere Pace hier über die Distanz ganz gut sein könnte", fuhr er fort. Eine Reifenwahl habe der Zahlinger bereits getroffen: Die härtere Mischung komme nicht in Frage. "Auf jeden Fall werden ziemlich viele Kandidaten morgen ums Podium mitfahren können, wie Marquez, Crutchlow, Rossi, ich, Dovizioso wird wahrscheinlich auch beißen. Viele Piloten werden ums Podium, speziell um den dritten Platz kämpfen können. Ich denke, dass Lorenzo und Pedrosa da vielleicht einen kleinen Tick voraus sind. Aber wir werden sehen", prognostizierte er.

Gegenüber Motorsport-Magazin.com ergänzte Bradl, dass ihm in den letzten Rennen und Session für Session eine Steigerung gelungen sei. "Unser Tempo war das ganze Wochenende über okay. Wir waren immer unter den ersten Fünf oder Sechs, was zeigt, das sich mich wohlfühle und dass es in die richtige Richtung geht", ergänzte er strahlend.