Der 31-jährige Michael Laverty beendete sein erstes Rennen in der Königsklasse des Motorradsport auf dem 17. Rang, nachdem er vom 24. und somit letzten Startplatz ins Rennen gegangen war.

Der Paul-Bird-Pilot nahm jedoch das Positive aus seinem ersten MotoGP-Rennen mit. "Wir sind bei unserem ersten Rennen ins Ziel gekommen, das ist wichtig. Außerdem bin ich nicht Letzter geworden. Das Rennen war nicht ideal, aber es war kein Disaster."

In erster Linie war das Rennen für Laverty, der das einzig völlig neue Motorrad im Feld fährt, eine Standortbestimmung. "Wir haben jetzt einige Daten gesammelt und wissen, wo unsere Schwächen sind und wo wir uns weiterentwickeln müssen, vor allem im Vergleich mit den anderen CRT-Bikes."

Nichtsdestotrotz ist dem Briten durchaus bewusst, dass er noch einiges zu lernen hat. "In den ersten drei bis vier Runden habe ich versucht, das Tempo mitzugehen. Dabei habe ich aber ständig die Brems- und Einlenkpunkte verpasst. Im Laufe des Rennens habe ich dann aber meine Pace gefunden und konnte konstante Zeiten fahren."

Bei den Testfahrten in Sepang und Jerez war Laverty näher an der Konkurrenz dran als in Doha und glaubt, dass auch in Zukunft wieder erreichen zu können. Den Grund sieht er in der Streckencharakteristik des Losail International Circuit. "Der Kurs hat viele Kurven, in die wir sehr schnell einfahren, und da hat unser Bike noch Schwächen. Austin hingegen hat einige langsame Passagen, das kommt uns besser entgegen."