Aleix Espargaro und Randy de Puniet testeten am ersten Tag in Sepang kein neues Bike, allerdings haben sie eine neue Schwinge und ein neues Chassis mit nach Malaysia gebracht. "Nach drei Monaten hat es Spaß gemacht, die Aprilia wieder zu fahren. Am Anfang war es komisch, aber nach einigen Runden hatte ich wieder dasselbe Gefühl wie in Valencia letztes Jahr", freute sich Espargaro am Ende des Tages, an dem er lediglich Runden abspulen und sein Gefühl wiederfinden wollte.

"Wir haben ein paar kleinere Dinge geändert, aber nichts Besonderes. Wir haben das neue Bike mit dem neuen Chassis und neuer Schwinge. Am Mittwochmorgen werden wir glaube ich versuchen, die neuen Teile auszuprobieren, wenn das Wetter passt", erklärte der Spanier weiter. Momentan habe er noch den gleichen Motor wie im letzten Jahr und grundsätzlich die gleiche Elektronik. "Der Hauptfokus wird also auf dem neuen Chassis und der neuen Schwinge liegen."

Probleme mit Chattering

Sein Teamkollege testete die neue Schwinge bereits am Dienstag. "Es ist kein neues Bike, es ist das gleiche wie im letzten Jahr. Wir hatten hier immer viele Probleme mit Chattering, so war es am Ende vielleicht gar nicht schlecht, das Motorrad zu nutzen, das wir schon kennen. Am Ende ist das Problem aber noch immer da. Wir haben uns ein kleines bisschen verbessert, aber das ist nicht genug. Dennoch habe ich die neue Schwinge getestet, die gefiel mir aber nicht so sehr", schätzte er ein.

Den neuen Rahmen wollte der Franzose unbedingt probieren, seine Crew schafft es aber nicht rechtzeitig. "Das Team hat gepusht, den Rahmen zu testen, weil es morgen vielleicht regnen könnte, hier weiß man ja nie." Dafür habe der neue Bridgestone-Reifen ein positives Gefühl vermittelt. "Mit dem harten und dem weichen Reifen der Prototypen ist es für uns sehr schwer zu fahren und diese neuen Reifen helfen uns, denn wir haben einen Reifen, mit dem wir arbeiten können. Mit dem neuen Reifen haben wir mehr Grip am Hinterrad und das haben wir mit dem CRT Bike gebraucht. Wir können gut damit arbeiten und viele Runden zurücklegen, also 15-20 Runden, fast eine Renndistanz."

Nun hofft de Puniet, dass besonders der neue Rahmen noch Verbesserungen beim Chattering-Problem bringt. "Das Bike ist für uns das Gleiche. Wir versuchen uns auf das ganze Bike zu konzentrieren und wollen viele Dinge probieren, um das Chattering in den Griff zu bekommen", ergänzte er.