Wenn in der Winterpause die Motoren ruhen, wird anstelle von Überholmanövern auf der Strecke von vielen MotoGP-Piloten gern auch der verbale Schlagabtausch genutzt, um für Schagzeilen zu sorgen.

Am Dienstag lud Valentino Rossi den zurückgetretenen Casey Stoner mit einer pikanten Aussage zum Rennen von Laguna Seca 2008 zum Duell. "Stoner begann mich zu hassen, nur weil er verloren hat", blickte der Italiener noch einmal auf den von pikanten Manövern geprägten Lauf zurück und ergänzt: "Danach schien er immer nur über die Vergangenheit zu sprechen, über dieses Rennen [in Laguna Seca], denn er war nicht Mann genug, um zu verstehen, dass er damals verloren hat".

Am Mittwoch meldete sich nun der kritisierte Stoner per Twitter selbst zu Wort – und zwar alles andere als vorwurfsvoll. "Jetzt, wo ich nicht mehr da bin, scheint Valentino etwas mutiger geworden zu sein", schrieb der Australier versehen mit einem Smiley und machte klar, dass er auf Duelle abseits der Strecke keine Lust hat. Bereits 2011, als der spätere Weltmeister Stoner nach einem Rossi-Fehler in Jerez von der Strecke abgeschossen wurde, hatte der Honda-Pilot eine Aussage getroffen, die den Italiener im tiefsten Inneren ganz sicher geärgert haben dürfte. "Dein Ehrgeiz hat dein Talent überschattet", meinte der Australier damals mit einem Lächeln.