Valentino Rossi beschloss den ersten Tag in Motegi auf Rang fünf. "Heute lief es ziemlich gut, besonders am Nachmittag, denn wir haben eine Setup-Änderung vorgenommen, die uns dabei half, den Grip beim Beschleunigen zu verbessern", freute er sich. Beim Gasgeben sei der Italiener nun besser in der Lage aus der Kurve herauszufahren, ohne dass sein Hinterrad zu sehr durchdreht und deshalb könne er schneller fahren.

"Ich bin besonders glücklich, weil der Abstand nicht allzu groß ist. Morgen werden wir trotzdem unsere Pace noch steigern müssen, denn momentan konnte ich nur ein paar Runden schnell fahren und dann ist der Reifen zu sehr hin und hergerutscht", schilderte Rossi weiter. Dazu sei für das Rennen die Wahl des Hinterreifens entscheidend, da die Leistung der harten und weichen Gummis recht ähnlich sei.

Rossi fand allerdings, dass der weiche Reifen etwas besser funktioniert, will aber noch herausfinden, ob der auch über die Renndistanz hält. "Morgen werden wir ein paar Änderungen mehr probieren und dann die Temperatur für den Sonntag einschätzen, wenn wir eine Entscheidung treffen."

Nicky Hayden wurde Zehnter und freute sich, einmal wieder einen ganzen Trainingstag unter trockenen Bedingungen zu haben. Dennoch sei es ein schwieriger Tag für den Amerikaner gewesen. "Heute Morgen lagen wir nicht so weit zurück, aber ich konnte mich am Nachmittag nicht verbessern. Ich bekomme beim Bremsen nicht das Feedback vom Bike, das ich gerne hätte", erklärte er.

Dazu kämpfte Hayden gegen Schmerzen in seiner verletzten Hand an. "Ich habe nicht viel Kraft, besonders in den Rechtskurven. Es gibt viele harte Bremszonen auf dieser Strecke, also verliere ich hauptsächlich am Kurveneingang Zeit und es ist hart, das am Ausgang wieder wettzumachen", sagte er. Am Freitagabend will Hayden nun noch einmal über alles nachdenken und am Samstag dann versuchen, einen Schritt nach vorn zu machen.