Aleix Espargaro und Randy de Puniet sind es schon gewohnt, nach den Rennen als beste CRT-Piloten Rede und Antwort zu stehen. In Laguna Seca wurde dem jungen Spanier Espargaro nach 32 Runden an der CRT-Spitze als Neunter zum fünften Mal die Ehre zu Teil. "Ich freue mich sehr über das Ergebnis, obwohl ich das Rennen nicht so sehr wie die anderen genossen habe. Ich hatte das ganze Wochenende Probleme mit dem Gefühl an der Front und bekam die Maschine nicht so gut zum Drehen wie auf anderen Strecken", sagte Espargaro, der in den ersten drei Runden hinter Valentino Rossi pushte und so einen Vorsprung herausfahren konnte.

Als Top-CRT hätte gern auch Espargaros Teamkollege Randy de Puniet den Lauf in Laguna beendet. Der Franzose konnte nach dem Start gerade noch einen Unfall verhindern, wurde allerdings in der ersten Kurve von der Strecke abgedrängt und war über diesen Vorfall entsprechend verärgert. "Danach war meine Pace schnell und konstant, damit bin ich zufrieden", so de Puniet, der sich im Laufe des Rennens durch das Feld arbeitete und letztlich als Elfter die Ziellinie passierte. "Ich hätte gern Karel [Abraham] und Aleix [Espargaro] geschnappt und ich habe alles gegeben, aber die Zeit, die wir am Start verloren hatten, war nicht aufzuholen", so de Puniet, der die gute Arbeit des Teams lobte.

Von de Puniets Aufholjagd hatte Teamkollege Espargaro zunächst nichts mitbekommen. "Ich habe nicht gewusst, dass Randy abgekommen war, aber es war seltsam, weil unsere Pace so gleich war. Ich hätte ihn lieber fair und anständig geschlagen, aber die wichtigste Sache ist es, das Rennen als Top-CRT zu beenden", so Espargaro, der ebenso wie de Puniet 33 Punkte auf seinem WM-Konto verbuchen konnte.