Es war vielleicht kein Tag der Extreme, den Valentino Rossi am Samstag in Sepang erlebte, doch er hatte gute und schlechte Aspekte durchgemacht. "Heute war besser, ich konnte effektiver fahren", freute sich der Ducati-Pilot auf der einen Seite. Auf der anderen Seite stand sein Sturz am Ende des Qualifyings. "Der Sturz war echt schade, denn sein Werdegang war der gleiche wie immer und das bedeutet, wir haben immer noch ein Problem zu lösen", sagte Rossi.

Und dieses Problem ist nach wie vor die Front der Maschine, die ungenügendes Feedback liefert und in Kurven schneller Adieu sagt als es dem Fahrer lieb ist. "Heute haben wir dadurch wertvolle Minuten verloren und ich musste die zweite Maschine nehmen, die ich etwas weniger mochte", erklärte er. Wo er Zeit liegen gelassen hatte, wusste er genau. So meinte er, sechs seiner neun Zehntelsekunden Rückstand auf Dani Pedrosas Pole-Zeit im vierten Sektor am Ausgang der Haarnadeln verloren zu haben.

Abgesehen davon sei die Runde eigentlich gut gelaufen und Rossi hatte sich auch auf den harten Reifen besser gefühlt. "Die Wahl für das Rennen wird aber nicht einfach. Wir werden die Entscheidung vom Wetter morgen abhängig machen und das wird eine wichtige Wahl. Ich erwarte wie immer hier in Sepang ein hartes Rennen, die Bedingungen sind extrem, aber wir sind glücklicher als gestern, denn ich konnte besser fahren", meinte Rossi.