Im Qualifying der Achtelliterklasse kann Sandro Cortese die drittschnellste Zeit fahren und startet am Sonntag gemeinsam mit Nicolas Terol und Hector Faubel aus der ersten Reihe in das Rennen von Malaysia.

Der Racing Team Germany Pilot wechselte sich zu Beginn der Session mit WM-Leader Terol an der Spitze ab. Nach Hälfte des Qualifyings standen die Zeichen auf Poleposition für Sandro Cortese. Doch Hector Faubel katapultierte sich nach dem letzten Boxenstopp mit einer schnellen Runde an die Spitze. Nur dessen Teamkollege Terol hatte etwas dagegen zu setzen und schnappte sich mit 0,015 Sekunden Vorsprung Platz eins. Sandro knackte in seiner letzten Runde die 2:13er-Zeit, blieb aber auf Platz drei stehen.

"Generell das Wochenende lief ganz gut. Schade, dass es nicht für die Poleposition gereicht hat. Ich bin schon davon ausgegangen, dass ich es heute schaffe. Aber ich habe in der zweitletzten Kurve einen kleinen Fehler gemacht – ich bin zu schnell herausgekommen, mit zu viel Schräglage und konnte nicht ans Gas gehen. Aber ich habe wirklich viele Rundenzeiten, wo ich schnell bin. Auf die vorderen Zwei verlier ich nicht viel. Platz vier ist schon ein bisschen weiter weg. Ich denke, dass wir morgen wieder ums Podium kämpfen können, wenn nicht sogar um den Sieg", fasste Cortese zusammen.

Cheftechniker Jürgen Lingg ergänzte: "Zufrieden bin ich - ja und nein. Vom Grundspeed her ist es auf jeden Fall gut. Aber ich hatte gehofft, dass wir die Pole heute noch holen. Das hat leider nicht geklappt, weil Sandro ein bisschen zu aggressiv war im vierten Sektor. Aber egal, morgen ist das Rennen und es sieht gut aus."