Motegi ist keine einfache Strecke, vor allem ist sie physisch anstrengend, weswegen sie für Cal Crutchlow beim ersten Kennenlernen am Freitag eine ziemliche Herausforderung war. Denn der Brite hatte in dieser Saison einige Probleme mit Arm Pump gehabt, weswegen er sich vor einigen Wochen auch operieren ließ. Das war anscheinend ein Erfolg.

"Ich hatte dieses Jahr einige Schwierigkeiten mit Arm Pump, aber zum Glück hat die Operation vor ein paar Wochen Abhilfe geschaffen, denn heute hatte ich gar keine Probleme. Wenn es eine Strecke gibt, wo ich Probleme mit den Armen haben würde, dann wäre es aufgrund der vielen harten Bremszonen diese gewesen", meinte der Brite.

Motor war keine Hilfe

Vorerst lag er trotzdem lediglich auf Tagesrang 14, was aber vor allem daran lag, dass er wieder einmal eine Strecke lernen musste, die sich noch dazu einigermaßen kompliziert gestaltet. Dass seine Maschine bei der Motorleistung nicht ganz vorne mitspielt, half auch nicht.

"Aber dagegen können wir nichts machen. Das ist ein kleiner Nachteil, aber ich konnte heute Nachmittag eine Sekunde zulegen, das zeigt also, mit mehr Erfahrung auf der Strecke kann ich große Fortschritte machen. Die Strecken-Erfahrung ist entscheidend, denn vor kurzem schlug ich Aoyama in Aragon, aber heute war er Siebter", gab Crutchlow zu bedenken. Da es zu den Top-9 für ihn aber nur drei Zehntelsekunden waren, glaubte er, am Samstag die dritte Startreihe anvisieren zu können.