Der elfte Platz nach dem ersten Tag in Motegi sah für Alvaro Bautista zwar nicht überwältigend gut aus, doch der Suzuki-Pilot ortete noch Verbesserungspotenzial. Der Spanier war mit einer neuen Abstimmung und einer neuen Radschwinge unterwegs, die ihm ein gutes Gefühl brachten. "Wir haben heute Morgen eine neue Abstimmung getestet und sie mit der von Aragon verglichen. Wir haben ein neues Setup mit einer neuen Radschwinge in der Maschine probiert und das war definitiv besser", erklärte Bautista.

Am Nachmittag beschäftigte er sich dann mit den Reifen, wobei er auf die härtere Mischung setzte, weil er mit der weicheren am Morgen noch zu viel Bewegung am Kurveneingang spürte. Unter diesem Gesichtspunkt brachte ihm der härtere Vorderreifen bei harten Bremsmanövern mehr Stabilität. "Wir wissen aber noch nicht, welche Mischung wir für das Rennen verwenden, also müssen wir morgen noch etwas mehr testen und es wird dann auch von den Temperaturen am Renntag abhängen. Am Ende fand ich einen recht guten Rhythmus, aber ich fühle mich noch nicht hundertprozentig auf der Maschine", sagte der Spanier.

Zudem hatte er noch ein kleines Problem mit der Schaltung, wodurch es schwierig war, die Bremspunkte richtig einzuschätzen. "Es gab auch viel Bewegung, weil ich meinen ganzen Körper einsetzte, um runter zu schalten. Am Ende verbesserten wir uns, aber nicht genug und ich denke, wir können morgen große Schritte machen", meinte er. Team Manager Paul Denning erachtete es schon als positiv, dass Bautistas beste Zeit eigentlich seinem normalen Rhythmus entsprach und er konstant ähnliche Runden fahren konnte, die beste Runde also kein Ausreißer war. "Am Ende des zweiten Trainings war die Lücke auf die Top-6 auf ein Level geschrumpft, durch das wir morgen hoffentlich noch nach vorne stoßen können", meinte Denning.