Nach zwei aufeinanderfolgenden Siegen reist das Yamaha-Team nun nach Deutschland und beide Werkspiloten sind dementsprechend hoch motiviert. Jorge Lorenzo entschied die letzte Runde in Mugello für sich und ist noch immer überglücklich: "Es war ein wunderbarer Sieg, den wir für unsere Zuversicht dringend brauchten. Wir werden dadurch für die kommenden Rennen mehr Kraft haben, besonders für die nächsten beiden aufeinanderfolgenden."

Obwohl der amtierende Weltmeister schon seit 2002 jedes Jahr auf dem Sachsenring dabei war, konnte er auf dieser Strecke noch nie gewinnen. "Ich würde das natürlich gern nachholen, es ist eine interessante Herausforderung vor den deutschen Fans", äußerte Lorenzo, der weiter versuchen wird, die Lücke zu Casey Stoner an der Spitze der Meisterschaftswertung zu verkleinern. Der 24-Jährige ergänzte: "Unser Ziel ist das Podium, aber wir werden versuchen, um den Sieg zu fahren."

Rot-weiß für Amerika

Ben Spies geht es ähnlich wie seinem Teamkollegen. Auch er ist nach seinem Sieg in Assen zusätzlich motiviert. "Dadurch weiß ich, dass das Motorrad gut ist und dass ich so gut fahre, dass ich auch gewinnen kann. Das ist das Wichtigste und das ist alles, was ich wissen muss, man fühlt sich damit besser. Ich werde vielleicht nicht so oft wie Casey oder Jorge gewinnen, aber es kann vorkommen und das ist wichtig." Jetzt freut sich der Amerikaner auf den Deutschland GP und denkt noch einmal zurück: "Ich war im letzten Jahr auf dem Sachsenring ziemlich gut: das Endergebnis zeigte allerdings nicht, wie gut wir waren. Ich denke, wenn die Qualifikation nicht so voller Vorfälle gewesen wäre, hätten wir näher an der Spitze starten können."

Spies fügte hinzu: "Wir sind momentan in wirklich guter Form mit dem Team, das Motorrad fühlt sich richtig gut an. Ich fühle mich sicher darauf und die Ergebnisse zeigen das." Am meisten freut er sich natürlich auf das Rennen danach in Laguna Seca. "Danach geht es zu meinem Heinmrennen in die USA und ich fahre wieder mit rot-weißer Lackierung."