Michel Fabrizio landete in beiden Superbike-Rennen von Brünn auf dem vierten Rang, obwohl ihm eine Zyste zwischen seinen Zehen Schmerzen bereitete. "Ich bin sehr glücklich mit den beiden vierten Plätzen, wenn man alle Umstände bedenkt", freute sich der Italiener, der zuvor schon einmal mit einem gebrochenen Schlüsselbein auf der tschechischen Rennstrecke gefahren war. "Aber der Schmerz war im Vergleich zu meinem rechten Fuß heute gar nichts. Immer wenn ich hart auf der rechten Fußraste aufkam, durchlitt ich Qualen und da diese Strecke im Uhrzeigersinn verläuft gibt es viele Rechtskurven", erklärte der Italiener, der dadurch nicht schneller fahren konnte.

Dennoch hatte besonders die Suzuki gut funktioniert. "Ich war glücklich mit dem Setup meines Motorrads und konnte die Rennen genießen - natürlich abgesehen von den Schmerzen." Fabrizio hatte das gleiche Motorrad und auch die gleichen Reifen in beiden rennen genutzt. Lediglich eine kleine Verbesserung wurde vorgenommen, um die Haftung zu verbessern. Fabrizio ergänzte: "Im zweiten Rennen war der Grip besser, aber als die ersten Drei dann eine Lücke aufgefahren hatten, fand ich es schwierig, wieder zu ihnen aufzuschließen. Aber insgesamt bin ich mit meinen Ergebnissen sehr glücklich."