Casey Stoner startete am Freitag in Barcelona dort, wo er in Le Mans aufgehört hatte: an der Spitze. "Wir sind wirklich glücklich mit dem Tag, unglücklicherweise konnten wir aber weder viel Zeit auf der Strecke im Nassen, noch im Trockenen sammeln, also ging uns mit den wechselhaften Bedingungen viel Zeit verloren und wir konnten nicht viel erreichen", erklärte der Australier. Dennoch habe er ein sehr gutes Gefühl auf der Honda und alles schien gut zu funktionieren.

Stoner klang durchaus zufrieden: "Wir würden gern noch den Hinterradgrip und das Umlegen im Kurvenausgang verbessern, außerdem brauchen wir mehr Stabilität beim Bremsen, aber allgemein fühlt sich das Bike gut an und wir sind zuversichtlich, dass wir morgenunter hoffentlich trockenen Bedingungen noch schneller sein können und wir werden sehen, was möglich ist." Körperlich fühle er sich zudem besser als in den vergangenen Wochen, in denen er an einer Nasennebenhöhlenentzündung litt.

Andrea Dovizioso fuhr die drittschnellste Zeit des ersten Trainingstags und hatte ebenso Probleme mit den wechselnden Wetterbedingungen. "Der Reifen war nach wenigen Runden kaputt. Insgesamt gesehen, war die Session dennoch gut und wir konnten den weichen und den harten Reifen in Vorbereitung auf das Rennen testen, nur für den Fall, dass auch da die Wetterbedingungen wechseln sollten", erklärte er. Der Italiener war wie sein Teamkollege mit dem Gefühl für das Motorrad zufrieden. "Wir liegen sechs Zehntel hinter Casey, aber ich denke, dass wir uns morgen verbessern können. Wir haben heute gut gearbeitet und werden morgen weiter in diese Richtung arbeiten."