Die Diskussionen um ein Mindestgewicht von Fahrer und Maschine, finden mehr Aufmerksamkeit, als anfangs vermutet. Zu den Kandidaten, die sich ein Mindestgewicht in der MotoGP wünschen gehören Valentino Rossi, Marco Simoncelli und auch Nicky Hayden ist nicht abgeneigt eine Norm einzuführen. 20Kg weniger zu wiegen und zudem klein zu sein, sei ein Vorteil gegenüber den größeren Fahrern.

Ex-MotoGP-Fahrer Mika Kallio, Pramacs Loris Capirossi oder Suzukis Alvaro Bautista sind klein und leicht, doch vor allem trifft es auf eine Person zu, der schon zu 250cc-Zeiten nachgesagt wurde immense Vorteile durch seinen Körperbau zu haben, Dani Pedrosa. Doch so einfach sei es nicht, mahnt Teamkollege Casey Stoner zur Vorsicht.

"In manchen Situationen hat Dani definitiv keinen Vorteil im Vergleich zu den größeren Fahrern. Wir haben jetzt so viel PS wie noch mit den Zweitaktern und damals hat sich kaum jemand beschwert", sagte der Australier zum Thema Mindestgewicht. "Es ist eine interessante Diskussion und viele haben gute Argumente, aber um ehrlich zu sein finde ich es traurig für Dani in diese Situation gebracht zu werden. Es gibt auch hier für alles ein Für und Wider."

Viele Fahrer hätten Probleme eine gute Traktion zu finden und das sei der eigentliche Knackpunkt, bei dem die größeren Fahrer laut Stoner, einen Vorteil haben. "Dani hat einige Nachteile gegenüber großen Fahrern. Beim Umlegen zum Beispiel oder beim finden der richtigen Balance." Vorteile habe der Spanier in Sachen Aerodynamik und bei der Kurvenausfahrt, aber die Maschinen der größeren Fahrer seien dafür stabiler im Fahrverhalten.

"Es wird immer irgendwelche Diskussionen dazu geben, sie sollten sich einfach damit abfinden und wenn sie so wieso schon Probleme haben mehr Grip zu finden, warum beschweren sie sich dann über den Grip, den sie zur Verfügung haben?"