Als Honda-Werksfahrer ist es prinzipiell nie gut, wenn man das Podest verfehlt, sollte es dann aber noch so sein, dass man zwei Teamkollegen hat und die beide auf dem Podest stehen, erreicht das Ganze eine völlig andere Dimension. Dementsprechend geknickt gab sich Andrea Dovizioso am Sonntag in Katar, nachdem er zu Platz vier gefahren war. "Ich bin etwas enttäuscht, denn unser Ziel war das Podest, aber insgesamt hatte ich ein gutes Rennen", sagte er.

In den ersten Runden glaubte Dovizioso noch an das Podest und mit seiner Pace war er eigentlich auch zufrieden. "Ich fuhr meine schnellste Runde auf der letzten Runde. Wir fuhren eine starke Pace und die Maschine war konstant, aber wir müssen noch einen Schritt machen, um mit Casey und Dani mitzuhalten", erklärte der Italiener.

Viel Zeit hatte Dovizioso verloren, weil er gegen Marco Simoncelli kämpfen musste, wobei er wie viele seiner Kollegen zuvor zu einem bestimmten Urteil kam: "Sein Überholmanöver war nach meiner Meinung am Limit. Das war ein entscheidender Moment, denn wir verloren Zeit, die wir für den Kampf um das Podest brauchten", betonte Dovizioso.