Randy de Puniet konnte auch am Freitag seinen neunten Rang halten, den er sich schon am Donnerstag herausgefahren hatte. Der Franzose steigerte sich auf 1:56,362 Minuten und verlor damit auf die Bestzeit von Casey Stoner nur noch 1,3 Sekunden. Verglichen zum Donnerstag war er fast um eine halbe Sekunde schneller.

"Heute war ein guter Tag", fasste der 30-Jährige zusammen. "Wir haben ein paar Elektronik-Lösungen probiert und ein paar Modifikationen an der Traktionskontrolle für das Rennen vorgenommen." Dabei habe man ein paar interessante Möglichkeiten gefunden.

'Capirossi fuhr bis auf Rang zehn nach vorn, Foto: Milagro
'Capirossi fuhr bis auf Rang zehn nach vorn, Foto: Milagro

De Puniet schaffte es heute zum ersten Mal die weicheren Reifen auszuprobieren. "Ich stellte einen großen Unterschied zu den harten fest", grübelte er. "Ich weiß noch nicht, mit welchen Reifen ich morgen meine schnellste Runde holen werde, ich habe noch drei weiche und zwei harte Mischungen übrig." Für das Rennen aber würde er wohl die härtere Mischung bevorzugen. "Wir sind alle sehr eng zusammen, abgesehen von den ersten Beiden, die im Moment unerreichbar scheinen. Aber hier werden morgen Tausendstelsekunden entscheidend sein."

Nachdem sich Loris Capirossi heute auf den zehnten Rang nach vorn robben konnte, zeigte sich der 37-jährige Italiener zufriedener als noch am Donnerstag. "Ich muss sagen, dass der erste Trainingstag insgesamt sehr schwierig war, aber nach einer großen Änderung zwischen den beiden heutigen Sessions, hat sich die Situation erheblich verbessert", freute sich der seit 1990 im Grand Prix-Zirkus fahrende Capirossi.

"Ich bin zufrieden mit meiner Rundenzeit und ich glaube, dass wir morgen noch ein paar Zehntel finden können", zeigte sich der Pramac Ducati-Pilot weiter zuversichtlich. "Mein Rennrhythmus ist gut und das gibt mir für dieses erste Rennen der MotoGP-Weltmeisterschaft mehr Sicherheit."