Es war der Fakt, der den Italiener Valentino Rossi in der Saisonvorbereitung langsamer als normal sein ließ: Seine verletzte Schulter. In Katar aber, beim abschließenden Test vor dem diese Woche stattfindendem Saisonauftakt, schien die Verletzung schon wieder besser geworden zu sein. Rossi sprach zwar immer noch von Schmerzen, aber auch davon, dass er wieder mehr Kraft hat.

"Ich liege jetzt bei rund 70 Prozent verglichen mit der anderen Schulter", erklärte der den Motorcycle News. "Ich kann im Fitnessstudio arbeiten und mehr Runden als zuvor mit dem Motorrad fahren. Aber mental ist es noch schwer, die Schulter unter Druck zu setzen."

"Ich habe im letzten Jahr meinem Körper viel Schaden zugefügt und ich muss meiner Schulter erst wieder vertrauen können", beschrieb es der 32-Jährige. "Letztes Jahr bin ich viele Rennen mit dem Schaden gefahren und ich konnte nicht so drücken, wie ich wollte. Jetzt ist es extrem wichtig, wieder richtig mit der Schulter zu arbeiten, darum muss sich das Gehirn da dran wieder gewöhnen und an die Schulter glauben."