Das Ducati-Werksteam ist nach dem zweiten offiziellen Test in Sepang nicht zufrieden, da noch viel Arbeit für die Italiener ansteht. Größtes Problem für das Team war, dass Valentino Rossi am Mittwoch von einer Grippe heimgesucht wurde und einen kompletten Testtag im Bett verbrachte.

"Wir können mit dem Test nicht zufrieden sein, da wir unsere Ziele nicht erreicht haben", fasste Rossi ernüchtert zusammen, "Wir wollten zu den ersten sechs aufschließen und besonders die Lücke zur Spitze schließen, stattdessen sind wir aber 1,8 Sekunden hinter ihr. Wir haben gut begonnen und haben auch die harten Reifen zum Funktionieren bekommen, aber danach haben wir nicht die richtigen Schritte nach vorn gemacht."

Rossi und Hayden mit ähnlichen Problemen

Rossi sieht einige Probleme schnell über die Elektronik gelöst, da sie in diesem Bereich gute Ideen haben. Geht es aber ums Chassis, ist Rossi sehr pessimistisch. "Wir haben viel probiert, aber haben es nicht hinbekommen. Ich kann zwar hart bremsen, aber habe in der Kurvenmitte immer noch starke Probleme", bemängelt der Italiener, hofft aber in Katar besser zu sein, da diese Strecke der Ducati mehr liegt.

Sein Teamkollege, Nicky Hayden, klagte über ähnliche Probleme. "Wir haben viel verschiedene Sachen getestet, wie eine andere Geometrie und Elektronik", gab Hayden an, "Wir haben versucht die Dinge auszusortieren, die nicht funktionieren und wollten ein Basissetup finden, aber die Kombination aus Problemen, hat uns aufgehalten. Ich habe ein gutes Motorrad und Team und wir müssen das Potential besser umsetzen. Wir haben wir Arbeit vor uns, aber wir haben noch ein paar Optionen offen, die wir bei nächsten Test probieren können."