"Es war schön, wieder mit dem Monster Yamaha Tech 3 Team zu arbeiten", fasste Colin Edwards den ersten Test des Jahres 2011 zusammen und fügte gleich noch ein Lob an: "Ich bin richtig happy mit der Entwicklung, die Yamaha am Motorrad für 2011 gemacht hat. Es hat sich in jedem Bereich verbessert und es war großartig, so schnell wieder auf Tempo zu sein und jeden Tag konstante und konkurrenzfähige Zieten abzuliefern."

Gerade der Motor sei eine große Verbesserung, wie Edwards betonte. Der habe mehr Leistung. Auch sei das Chassis besser geworden und er könne viel besser in die Kurven fahren. "Ich bin mit allen Aspekten zufrieden und zuversichtlich, dass wir eine starke Saison haben können."

Edwards freut sich, dass Yamaha das Motorrad in allen Bereichen verbessert hat., Foto: Milagro
Edwards freut sich, dass Yamaha das Motorrad in allen Bereichen verbessert hat., Foto: Milagro

"Wenn ich mir das Feld anschaue, dann gibt es da einige unglaubliche Talente, aber ich fühle mich richtig motiviert, einige starke Resultate, die ich in 2009 hatte, zu wiederholen", zeigte sich der US-Amerikaner nach Abschluss des ersten Tests 2011 kämpferisch. "Das wird keine einfache Aufgabe, aber ich bin mir sicher, dass es, mit Hilfe des Monster Yamaha Tech 3-Teams, nicht unrealistisch ist, um die Top Sechs zu kämpfen."

Crutchlows Lernkurve zeigt nach oben

Auch wenn der Supersport-Weltmeister von 2009 und diesjährige MotoGP-Rookie, Cal Crutchlow, in Malaysia Lehrgeld zahlen musste, zeigte er sich insgesamt mit seinem Test zufrieden. Über die drei Tage hinweg konnte er sich um runde 1,2 Sekunden steigern. Ein Sturz am Mittwoch blieb ohne Folgen.

"Ich bin glücklich mit dem Test, denn ich lerne noch so viel, konnte aber eine konstante Pace fahren und meine Rundenzeiten jeden Tag verbessern", so der Brite. "Ich habe eine große Lernkurve vor mir und ich habe nicht nur auf den puren Speed geschaut. Ich bin zuvor noch nie auf dieser Strecke gefahren und es ist wirklich ein harter Ort, der nicht so schnell zu lernen ist."

"Die anderen Jungs haben hier schon Millionen von Runden abgespult und ich musste erst etwas Erfahrung aufbauen", so Crutchlow weiter, der eingestand, dass er sich noch in jedem Bereich verbessern muss. Seine Tech 3-Truppe sei ihm dabei eine große Hilfe und man sei auch zufrieden mit ihm.

"Meine Rundenzeiten waren schätzungsweise in dem Bereich, wie sie im letztjährigen Rennen gefahren wurden", zeigte er sich froh. "Das ist sehr angenehm, wenn man bedenkt, wie neu noch alles für mich ist und dass ich wegen meiner Schulter noch nicht auf dem Hoch meiner körperlichen Verfassung bin."

Crutchlow weiß aber schon, wo er noch zu arbeiten hat. Zum einen müsse er auf der Bremse etwas stärker werden und zum Anderen müsse er sich mit den harten Reifen etwas mehr abverlangen. "Aber ich fühle mich auf dem Motorrad immer wohler. Ich habe mir viele Daten angeschaut und wenn wir später im Monat hier her zurückkehren, werde ich meinen Stil weiter anpassen. Ich fahre es noch immer zu sehr wie ein Superbike, aber ich bin froh, dass ich Fortschritte mache und schneller werde."