Rang 13 ist immer noch nicht das, wo sich Valentino Rossi selbst sehen möchte, doch zeigte sich der Italiener nach dem zweiten Testtag von Sepang zufrieden. Er konnte einige Runden mehr drehen als noch gestern und verbesserte sich sogar um fast eine Sekunde. Allerdings liegt noch viel Arbeit vor ihm - am Arbeit und an der Schulter. Die würde sich aber immer besser verhalten, betonte er.

"Ich bin glücklich, denn ich konnte heute wieder fahren", setzte Rossi die Messlatte niedrig an. "Ich fuhr 42 Runden, was sehr beruhigend ist. Auch wenn ich hart mit meiner Schulter arbeite finde ich, dass es nicht schlechter wird und ich leide nicht so sehr, was das anbelangt, dass ich heute Morgen wieder anfangen konnte, ohne gegenüber gestern etwas zu verlieren."

"Tatsächlich wird die Schulter sogar besser, wenn ich fahre und ich kann die Bewegungen machen, die notwendig sind", so Rossi weiter. Dennoch betonte der Italiener, dass es noch immer ein Handicap sei, da er mit der Zeit Kraft verliere und die Schmerzen mehr würden. "Aber wir konnten einige gute, konstante Arbeit machen."

Rossi testete heute neue Verkleidungen und probierte die Aerodynamik durch. Dabei stellte er fest, dass es an der Front der Desmosedici noch immer zu Vibrationen kommt. "Aber wir haben noch ein paar Karten, die wir morgen ausspielen können, um dem entgegen zu wirken", so der bald 32-jährige.

"Wir brauchen noch etwas mehr Erfahrung, um die Reaktion des Motorrades zu verstehen, wenn wir die Reifen von weich auf hart und andersherum wechseln", stellte der neunfache Weltmeister fest.

"Wenn das Wetter schön bleibt, werden sich die Streckenbedingungen weiter verbessern und ich denke, dass die Rundenzeiten noch etwas fallen könnten", blickte der Italiener auf morgen voraus. "Natürlich, abgesehen davon, dass ich mich immer wohler auf dem Motorrad fühle, ist es unser Ziel, es etwas einfacher fahren zu können. Wir sind mit den Fortschritten, die wir machen, zufrieden."