Gute Laune war nach dem Abschluss der Tests in Valencia die Devise in der Box von Casey Stoner. Weniger wegen der Tagesbestzeit, die der Australier schaffte, sondern aufgrund der Fortschritte die erzielt wurden. "Es gibt nicht viel, mit dem ich nicht zufrieden bin", war die Kurzfassung des Tages. Doch einiges steht noch auf der To-Do-Liste des 25-Jährigen, was vor allem seinen Rivalen und neuen Teamkollegen Dani Pedrosa (P5) und Andrea Dovizioso (P9), zu Denken geben dürfte.

"Wir müssen das Gefühl für die Maschine noch verbessern, vor allem in der Kurvenmitte, aber das wird, wenn wir ein bisschen mehr gefahren sind. An der Balance müssen wir noch etwas tüfteln, da ich einen anderen Fahrstil habe als die meisten Fahrer", erklärte Stoner. Ein paar Veränderungen bei Elektronik und Motorbremse sollen ebenfalls noch erfolgen. "Wir müssen noch ein paar Veränderungen an der Elektronik vornehmen, sie schien mich etwas einzugrenzen und wir wollen die Motorbremse noch verbessern, damit habe ich etwas zu kämpfen. Aber in zwei Tagen konnten wir uns schon gut verbessern und mit ein wenig mehr Erfahrung können wir die Probleme beheben."

Grundsetup passt

Der Wechsel auf die Honda sei derweil komisch gewesen, nicht weil es eine Honda ist, sondern weil es mit jedem Maschinentausch käme. Allerdings scheint die Eingewöhnungsphase des Australiers eher kurz. "An sich ist es nicht anders, als andere Maschinen-Wechsel, es fühlt sich sehr komisch an. Aber heute Morgen habe ich mich gleich viel wohler gefühlt und ich konnte besser arbeiten, als gestern. Wir haben schon ein ganz gutes Grundsetup erarbeitet. Das Chassis ist gut, wir konnten wirklich extrem gut aus den Kurven beschleunigen. Sogar wenn ich ein wenig rutsche ist es nicht weiter wild und das ist eine angenehme Änderung für mich. Wir konnten heute Fortschritte machen, hoffentlich in die richtige Richtung."