Weder Nicky Hayden noch Casey Stoner fuhren im stürmischen ersten freien Training eine einzige Runde, doch konnten die beiden mit einem Regen-Setup ihrer Desmosedici GP10 ihr Können im zweiten Training unter Beweis stellen. Beide wünschten sich in einigen Abschnitten mehr Traktion und dürften im Qualifying am Samstag wohl auch die Möglichkeit dazu bekommen, ihr Regen-Setup zu optimieren. Denn die Wettervorhersagen prophezeien noch mehr Regen.

Nicky Hayden fasste sein Training zusammen: "Die Strecke hat nicht viel Grip, besonders hinten gab es Probleme. Mit dem Vorderreifen hatte ich allerdings ein wirklich gutes Gefühl. Wir wissen, dass die Ducati im Regen gut funktioniert, weil die Motorsteuerung gut ist. Später war ich zwar schnell im Nassen, aber es hat zu lange gedauert, bis ich dorthin kam." Wenn auch das Rennen am Sonntag im Regen stattfinden sollte, will der Amerikaner von Beginn an schnell sein. "Daran müssen wir morgen unbedingt noch arbeiten", beschloss der Ducati-Pilot.

Sein australischer Teamkollege wollte eigentlich etwas schneller sein. "Aus irgendeinem Grund hatten wir in den Kurven Grip-Probleme. Außerdem funktionierte die Vorderbremse nicht richtig und ich musste sie in jeder Kurve neu einstellen." Dennoch war Stoner trotz der Bedingungen zuversichtlich. Der 25-Jährige fügte hinzu: "Wir haben noch einiges zu tun, aber im Moment ist es ganz okay."