Alvaro Bautista zeigte sich am Abend in Motegi irgendwie zufrieden. Der Suzuki-Pilot konnte sich den siebten Rang holen - nach drei Mal Platz acht in Folge. Doch irgendwie war er es auch nicht, denn schließlich hatte er vorgehabt, sich mehr zu verbessern.

"Das war kein gutes, aber auch kein schlechtes Resultat", meinte der Spanier dazu. "Ich hatte in den ersten paar Runden ein Problem mit dem Hinterreifen, denn es kam da einfach nicht genug Temperatur rein. Das machte es schwer, den anderen Fahrern zu folgen."

"Nach drei oder vier Runden fand ich meinen Rhythmus wieder und ich sah, dass ich zu der Gruppe vor mir einen relativ gleichbleibenden Abstand wahren konnte. Aber die Lücke war zu groß und ich konnte sie nicht einholen. Ich bin zwar happy, aber wir müssen das, was in den ersten paar Runden passiert ist, verbessern, denn in dieser Kategorie sind diese Runden extrem wichtig."

Capirossi mit technischen Problemen

Der Italiener Loris Capirossi fiel in Motegi mit technischen Problemen aus, als er mit seinem Teamkollegen Bautista um den siebten Rang kämpfen wollte. Der Ausfall hatte sich aber schon über das Rennen hinweg angekündigt.

"Insgesamt war das Wochenende ziemlich positiv und wir waren die ganze Zeit in einer guten Position - abgesehen davon, wie es heute geendet ist", so der 37-jährige. "Es ging ja erstmal gut los und ich fand einen guten Rhythmus hinter Marco [Simoncelli] und Colin [Edwards]. An manchen Stellen der Strecke verlor ich Zeit auf sie, an anderen machte ich Boden gut."

"Fünf oder sechs Runden vor Schluss begann das Motorrad etwas langsamer zu werden", klagte der Italiener. "Ich weiß nicht, was passierte, aber dann lief es wieder ok und kurz vor Schluss ging es dann ganz aus."