Maxime Berger ist nach seinem Sieg im Superstock 1000 Cup beim Finale in Magny Cours der Einzige, der dieses Jahr Meister Ayrton Badovini schlagen konnte. Der Franzose setzte sich bei seinem Heimrennen sofort an die Spitze und fuhr schließlich souverän zum Sieg.

Badovini konnte dem Honda-Piloten vor ihm zwar im Rennverlauf noch mal leicht auf die Pelle rücken, doch als er sich an einer Schikane etwas vertat und gerade aus fahren musste, war der Drops gelutscht - Rang zwei für den BMW-Piloten und seit Silverstone fest stehenden Champion des Superstock Cups.

Ärgerlich für Badovini war, dass er seine weiße Weste abgeben musste. Er konnte damit "nur" neun von zehn Rennen gewinnen. Allerdings dürfte diese kleine graue Einfärbung dank Rang zwei zu verschmerzen sein.

Barrier als zweiter Franzose mit auf dem Podest

Rang drei ging an einen weiteren Franzosen. Sylvain Barrier steuerte die zweite BMW auf das Treppchen. Er fuhr ein recht isoliertes und ungefährdetes Rennen. Auch Lorenzo Zanetti konnte in der Schlussphase seinen vierten Rang niemand mehr streitig machen.

Glück im Unglück und wieder Pech hatte der Franzose Loris Baz. Als der Yamaha-Pilot Ende der dritten Runde in der Schikane stürzte, hatte er Glück, dass ihn Davide Giugliano und die anderen nachfolgenden Piloten nicht überrollten. Baz sprintete erst zum linken Streckenrand, dann rannte er über die Piste um seine R1 wieder in Gang zu bekommen. Doch Pech für ihn, der rechte Lenkerstummel war abgebrochen.