Mit einem Sieg und einem Podestplatz von Aragon im Rücken reist Ducati optimistisch nach Japan. Dort wird das wegen der Aschewolke abgeblasene Rennen in Motegi nachgeholt. Dabei könnte Casey Stoner gut auf das Rennen verzichten. "Die Strecke gehört nicht zu meinen Favoriten", gesteht der Aragon-Sieger.

"Auf der positiven Seite ist der Streckenbelag glatt und es gibt nicht allzu viele Bodenwellen, die uns in diesem Jahr auf vielen Strecken zu schaffen machten", so Stoner. Um in Motegi schnell zu sein, benötige man ein stabiles Motorrad beim Bremsen und eine effiziente Beschleunigung. "Ich hoffe, dass uns unser Setup aus Aragon dabei hilft."

An Aragon-Form anknöpfen

Dort fand Stoner endlich mehr Grip und Stabilität. "Wenn wir das an diesem Wochenende wieder schaffen, können wir um ein gutes Ergebnis mitfahren." Das gelang Nicky Hayden in den vergangenen Jahren zu selten. "Ich hatte einige Ergebnisse, die ich lieber vergessen möchte", so der Amerikaner, der in Motegi aber auch sein erstes MotoGP-Podium erzielte. "Wir müssen auf die gute Form von Aragon aufbauen und wenn möglich, den Level halten", fordert Hayden. "Das wird nicht einfach, aber es muss unser Ziel sein."

Teammanager Vittoriano Guareschi bestätigt die Planung seiner Piloten. "Casey und Nicky waren in Aragon das gesamte Wochenende schnell und ihre Motorräder funktionierten gut", erinnert er sich. "Natürlich wäre es schön, wenn die neuesten Verbesserungen auch in Japan funktionieren würden, denn Motegi ist eine ganz andere Strecke."