Es war zwar viel Arbeit, aber Alvaro Bautista konnte sich im Motorland Aragon seinen dritten achten Platz in Folge sichern, nachdem er sich in einem harten Kampf gegen mehrere Konkurrenten durchgesetzt hatte. Für die Suzuki-Mannschaft war das Ergebnis eine Erleichterung, immerhin war Bautista aufgrund der Verletzungspause von Loris Capirossi das einzige Eisen, das man im Feuer hatte. "Ich hatte da draußen tolle Kämpfe mit De Puniet, Barbera und einigen anderen Fahrern und das machte wirklich Spaß. Zu Anfang hatte ich beim Bremsen ein kleines Problem, da sich die Front zu bewegen schien, also konnte ich meinen Speed am Kurveneingang nicht halten. Ich konnte nicht wie gewünscht pushen, aber nach ein paar Runden lief die Maschine dann wie gewünscht", sagte Bautista.

Da sich das Motorrad dann anfühlte wie im Qualifying, konnte er mehr pushen und seinen Rhythmus finden, allerdings nahm die Leistung des Motors zur Mitte des Rennens ab und Bautista fiel es schwer, mit Hector Barbera auf der Geraden mitzuhalten. "Dadurch wurde es schwer, ihn zu überholen und wenn ich es schaffte, kam er auf der Geraden sofort wieder vorbei. Dadurch verlor ich weiter Zeit auf die Jungs vorne und die Fahrer hinter mir begannen uns einzuholen. Ich musste bis zur letzten Kurve der letzten Runde kämpfen, um Platz acht zu behalten. Sobald ich an Barbera vorbei war, musste ich jede Linie zumachen und in der allerletzten Kurve wollte Melandri vorbei, ich konnte ihn aber blockieren", sagte der Spanier, den zur Mitte des Rennens auch die Reifen im Stich zu lassen begannen.

Und gerade weil es so viele Probleme gab, kam Lob von Team Manager Paul Denning. Denn er glaubte, die Renn-Abstimmung war in Aragon wohl nicht so gut wie in Misano, weswegen die Pace auch nicht so nahe an den Top Sechs dran war. "Er biss sich aber durch und kämpfte mit ganzem Herzen, damit er in der Gruppe, in der er fuhr, ganz vorne ankam. Dadurch holte er einen weiteren guten achten Platz. Wenn er Rennen in besseren Positionen beendet, wird sein Selbstvertrauen wachsen und wenn er mehr pusht, wird das Verständnis des Teams für seine Bedürfnisse gemeinsam mit seiner Erfahrung zunehmen", meinte Denning.