Der erste Grand Prix auf der Rennstrecke in Aragón, dem Motorland Aragón in Spanien, ist für Hiroshi Aoyama und das Interwetten Honda Team nicht unbedingt ein gutes Rennen gewesen. Das Wochenende verlief technisch ohne große Vorkommnisse und Aoyama kam trotz seiner immer noch nicht ganz optimalen physischen Kondition ganz gut mit. Die Strecke erwies sich als sehr anspruchsvoll und verlangte einiges von den Gladiatoren der Neuzeit ab, dennoch konnte der 28-jährige Japaner ganz gut mithalten und das Wochenende sturzfrei über die Bühne bringen.

Das Rennen selber war taff für Aoyama, denn er wusste, dass er ein besseres Ergebnis als die 13. Position hätte einfahren können, hätte er eher angegriffen. Immerhin bedeutete der 13. Platz, dass er wieder Punkte in der Meisterschaft mitnehmen konnte. Das nächste Rennen wird sein Heim Grand Prix sein, der aufgrund des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im April ausgefallen war und auf den 3. Oktober verschoben wurde. Aoyama freute sich sehr auf dieses Rennen und hoffte, vor seinen Freunden und seiner Familie sein bisher bestes Ergebnis der Saison einzufahren.

Guter Rhythmus

Aoyama sagte: "Wie man sicher verstehen kann, bin ich nicht wirklich mit dem dreizehnten Platz zufrieden. Mein Rhythmus war gut, als ich allein gefahren bin. Zu Beginn des Rennens hab ich leider viel Zeit verloren. Ich hätte schneller fahren können und habe versucht, Kallio in jeder Kurve zu überholen, habe es aber nicht geschafft. Am Ende bin ich vorbei gekommen, aber nur weil er einen Fehler gemacht hat. Dann war es leider zu spät, um aufzuholen und darüber ärgere ich mich."

Team Manager Daniel Epp meinte: "Ich bin froh, dass wir auch dieses Wochenende crashfrei überstanden haben. Es ist jetzt genau drei Monate her seit Hiros schwerem Sturz und er hat immer noch mit seiner Verletzung zu tun. In zwei Wochen geht es nach Japan zu seinem Heimrennen und ich denke, dass es ihm dort, wo er wieder mit gutem Gewissen und ohne über seine Verletzung nachzudenken fahren kann, besser geht."