Das Pramac Racing Team startete im Rahmen des Mugello Grand Prix die nächste Aktion in Sachen umweltfreundliche MotoGP und lud mit Philippe Starck zum Weltumwelttag. Der Franzose entwarf unter anderem die RevolutionAir Windturbinen, die vom Team zur Energieerzeugung im Fahrerlager verwendet werden. Seit dem Rennen von Jerez gehören sie zur Grundausstattung des Ducati-Satellitenteams. Für das Rennen wurde für die Maschinen '36' und '41' daher auch eine besondere Lackierung vorgestellt und für die Fahrer Aleix Espargaro und Mika Kallio gab es ein neues Design für die Leder-Kombi.

"Es ist eine Ehre für uns, dass Philippe Starck dieses Design entworfen hat und wir damit ein Zeichen zum Welt Umwelttag setzten können", bedankte sich Teamchef Paolo Campinoti, der vom Windturbinen-Design genau so begeistert ist, wie Fahrer Mika Kallio. "Die 'RevolutionAir' Turbinen, die Philippe für uns entworfen hat sehen fantastisch aus, obwohl diese normalerweise eher einen störenden Eindruck machen."

"Wir wollen mit unseren Projektion vor allem eines klar stellen, jeder einzelne kann seinen Beitrag für die Umwelt leisten, nicht nur mit alternativer Energie, sondern auch mit Recycling. Jeder kann sich selbst entscheiden etwas aktiv zu tun und wir wollen diesen Gedanken mit unserem Team fördern."

Riders for Health wird die Pramac-Ausrüstung kommende Woche versteigern., Foto: Pramac Racing
Riders for Health wird die Pramac-Ausrüstung kommende Woche versteigern., Foto: Pramac Racing

Zusätzlich arbeitet das Pramac Team auch mit Riders for Health zusammen. Das Design für den Umwelttag wird signiert und ab kommender Woche für Riders for Health versteigert und Solarplatten für das Krankenhaus in Zambia gestiftet. Und zwei Windturbinen bereichern zukünftig auch die Strecke von Mugello. "Der Start für die erste Öko-Strecke der Welt."

Unter den Gästen befand sich auch der CEO der Dorna, Carmelo Ezpeleta, der sich beim Team für das innovative Projekt bedankte. "Die Initiative wird auch wieder mehr Fans zu den Strecken locken, denn mehr werden dadurch auf die MotoGP aufmerksam. Das Pramac Team ist das erste mit einer Abgaskontrolle und andere MotoGP Teams folgen dem Beispiel bereits. Wir verfolgen die Projekte genau, denn vielleicht werden wir uns dieser Politik in Zukunft anschließen."

"Die Zeiten ändern sich.
Die Zeiten ändern sich, und das sehr schnell.
Gestern noch geriet die Umwelt immer mehr in den Hintergrund.
Heute bauen wir die Zukunft auf Ökologie.
Und siehe an, selbst mit Motorrädern geht das.
Was wird der nächste Schritt sein?
Danke Pramac Racing"