Mit einer Stunde Verspätung wegen dichten Nebels begann das Warm Up der Moto3-Klasse in Aragon. Die Sicht war nach wie vor alles andere als ideal, doch zumindest konnte nun gefahren werden. Danny Kent war in der 20 minütigen Session der schnellste Mann auf der Strecke.

Die Platzierungen: Danny Kent fuhr in seinem letzten Umlauf die Bestzeit und konnte Jack Miller noch um mehr als eine halbe Sekunde unterbieten. Alex Marquez wurde Dritter vor Isaac Vinales und Jakub Kornfeil. Niccolo Antonelli belegte Rang sechs. Alex Rins wurde Siebenter und ließ Niklas Ajo sowie Karel Hanika hinter sich. Miguel Oliveira kam auf Platz zehn.

Philipp Öttl wurde 19., Luca Grünwald musste sich mit Platz 26 begnügen.

Die Zwischenfälle: John McPhee verlor auf der nassen Strecke als erster Pilot die Kontrolle über sein Motorrad und landete im Kies. Seine Honda blieb aber größtenteils unbeschädigt und der Schotte konnte die Session fortsetzen. Isaac Vinales konnte am Ausgang von Kurve zehn einen Sturz noch knapp vermeiden. Hafiq Azmi crashte in Kurve eins.

Das Wetter: Bei einem Blick über das Motorland Aragon am Sonntagmorgen glaubte man sich nicht an derselben Rennstrecke wie an den beiden Tagen zuvor. Der strahlende Sonnenschein war Regen gewichen. Gegen 7 Uhr gab es einen heftigen Schauer und auch zum geplanten Startzeitpunkt des Moto3-Warm-Ups nieselte es weiterhin. Das Hauptproblem war aber der dichte Nebel, der sich über den Kurs legte. Die Sichtweite betrug nur wenige Meter, weshalb der Sessionbeginn von 8:40 Uhr nach hinten verschoben werden musste. Zumindest die Temperaturen war mit 16 Grad außen und 18 Grad am Asphalt in einem erträglichen Bereich.

Die Analyse: Aufgrund der Verhältnisse lässt die Session nur bedingt Vorhersagen für das Rennen zu. Sollte der Moto3-GP aber bei ähnlichen Bedingungen starten, dürfte das übliche Favoritenfeld mit Miller, Marquez, Rins und Co. um den Sieg kämpfen. Danny Kent könnte für eine Überraschung sorgen.