Im ersten Training am Vormittag hatten beide Fahrer noch sichtlich Probleme mit dem Setup des Fahrwerks. Beide hatten ähnliche Schwierigkeiten die Ideallinie beim herausfahren aus den langen schnellen Kurven zu halten. Für den Nachmittag nahm man Änderungen an der Abstimmung des Fahrwerks vor und beide kamen zwar besser zurecht, verbesserten auch ihre Rundenzeiten, aber im Vergleich zur Konkurrenz müssen Florian Alt und auch Toni Finsterbusch noch einiges zulegen.

Auf der technischen Seite kämpft man mit dem gleichen Problem, das man auch schon vor Indianapolis hatte. Offenbar war es in Indianapolis aufgrund der anderen Streckencharakteristik nicht so deutlich. Nach einer eingehenden Analyse aller Daten, wird man nun am Samstag versuchen das Setup so hinzubekommen, damit man sich in der Ergebnisliste etwas weiter vorne platzieren kann.

Stimmen nach den Trainings

Toni Finsterbusch, 28. Platz in 2:11.656 Minuten:"Heute früh lief es richtig schlecht, ich hatte kein richtiges Gefühl zum Motorrad und war entsprechend langsam. Heute Nachmittag machten wir einen Schritt nach vorne und es war besser. Ich war in der Lage, konstante Rundenzeiten zu fahren. Jetzt haben wir noch ein paar kleinere Probleme mit der Abstimmung, aber durch die Änderungen vom ersten Training zu heute Mittag wurde es schon besser und wir wissen in welche Richtung wir zu arbeiten haben."

Florian Alt, 34. Platz in 2:12.112 Minuten:"Am Anfang lief es eigentlich gut, das erste Training heute früh war nicht so schlecht. Wir waren zwar 3,8 Sekunden von der Spitze weg, aber ich hatte ein ganz gutes Gefühl. Das zweite Training am Nachmittag fing sehr gut an, nach der Hälfte der Zeit lag ich auf der 20. Position, konnte aber meine Zeit nicht mehr verbessern. Da hatte ich dann ein Problem mit dem Fahrwerk. Jetzt werden wir versuchen, diese zu beheben, und dann muss man sehen, was morgen noch geht."

Stefan Kiefer, Teammanager:"Es war heute nicht zufriedenstellend, da wir heute früh mit beiden Fahrern definitiv zu langsam ins Wochenende gestartet sind. Mittags haben sie es deutlich besser gemacht, die Abstände nach vorne wurden kleiner, obwohl die Zeiten ganz vorne schneller wurden. Für morgen gehe ich davon aus, dass beide Fahrer noch zulegen können und wir hoffentlich sechs bis sieben Plätze weiter nach vorne kommen."