Am Donnerstag stand fest, dass die SUPERBIKE*IDM Piloten Roman Stamm und Stefan Kerschbaumer auf dem Nürburgring mit einer Wildcard in er Supersport-WM starten dürfen. Stamm fuhr bereits sechs Rennen in dieser Serie und sicherte sich mit Platz 14 in Misano 2011 sein Bestergebnis. "Wir sind glücklich, dass wir für die Bestätigung für den Nürburgring erhalten haben", sagte Stamm gegenüber der offiziellen Seite der Superbike. "Roman Raschle hat einen SSP-Motor basierend auf den WM-Regeln gebaut und fuhr damit in Hockenheim testen, um ein Setup zu finden. Das Bike sollte bereit sein."

"Wir nutzen einen Standard-Kit-ECU ohne Traktionskontrolle, aber so lange es trocken bleibt, sollte das kein Problem sein. Die Reifen sind die gleichen, die wir in der IDM nutzen, das ist sicherlich ein Bonus für uns", erläuterte der Kawasaki-Pilot weiter. Nachdem Stamm schon im letzten Jahr mit einer Wildcard antrat, wisse er Reifen und Motor umso mehr zu schätzen. "Wir nutzten im letzten Jahr einen Standard-IDM-Motor und andere Reifen, es war also etwas schwierig, das alles abzustimmen. Wenn alles gut geht, denke ich, dass Punkte möglich sind. Natürlich wird es nicht leicht sein, unter die Top-15 zu kommen, denn es gibt viele schnelle und junge Talente in der Startaufstellung, aber ich denke, dass wir dazu in der Lage sind", formulierte der Schweizer seine Erwartungen.

Auch Kerschbaumer ist schon auf den Einsatz gespannt. "Wir freuen uns alle auf das Rennwochenende. Ich bin gespannt, mit den großen Namen dieser Kategorie gemeinsam auf die Strecke zu fahren und hoffe, dabei so viel wie möglich zu lernen", sagte der Yamaha-Pilot. "Wir sind ein kleines Team mit einem kleinen Budget, aber Daniel Rauh vom Fast Bike Service hat einen Motor allein für das WM-Rennen gebaut. Natürlich werden uns einige Umdrehungen im Vergleich zu den Top-Teams fehlen, denn sie haben mehr Erfahrung in diesem Bereich", fuhr der Österreicher fort. Beim Endurance Rennen testete er den Motor bereits und stellte einige Probleme fest. "Die sollten jetzt aber gelöst sein", beschwichtigte er.