Das samstägliche Qualifying verlief für Jonas Folger eher enttäuschend. Er landete nur auf dem siebenten Startplatz, präsentierte sich jedoch mit der Bestzeit im Warm-Up stark. Das Rennen begann für den Aspar-Piloten jedoch wieder nicht so wie geplant. Schon in den ersten Kurven verlor er zwei Positionen und musste in Runde zwei einem weiteren Konkurrenten Platz machen, wodurch er sich nur noch auf Platz zehn wiederfand. Dann startete der Deutsche jedoch eine Aufholjagd, kämpfte sich wieder durch das Feld nach vorne und beendete das Rennen schlussendlich auf Rang vier.

"Es war ein schwieriges Rennen. Mein Start war gut, trotzdem haben mich in den ersten Kurven ein paar Piloten überholt. Das war ein verrückter Beginn für einen Grand Prix. Ich musste dann einige Plätze gut machen, aber habe immer gute Momente für die Überholmanöver gefunden", analysierte der 20-Jährige. Aufgrund des Rennverlaufs war der Bayer mit dem Ergebnis hochzufrieden: "Der vierte Platz fühlt sich wie ein Sieg an, denn ich hatte heute viel Spaß beim Fahren. Ich hoffe, dass ich Brünn so weitermachen und um das Podium kämpfen kann."