Nach einer Runde Sechster, nach der Ziellinie 15. So die kurze Zusammenfassung des turbulenten Rennens von Marcel Schrötter in Indianapolis. Der Deutsche kam von Position acht gut weg und machte gleich zwei Positionen gut. Alles schien unter Kontrolle, bis Simone Corsi seinen Weg kreuzte. "Corsi berührte mich, ich kam von der Strecke ab und verlor einige Positionen", erklärte Schrötter.

Damit war das Duell der beiden aber noch nicht beendet. Sobald sich Schrötter wieder weiter nach vorne gekämpft hatte, kam es zur Neuauflage der Berührung - mit gleichen Konsequenzen. Wieder kam Schrötter von der Strecke ab und wieder verlor er Positionen und Zeit. In der Kampfgruppe rund um die Ränge 12 bis 15 versuchte sich der Deutsche an die Spitze zu setzen - ohne Erfolg. "In diesem Moment war es zu spät, um meine Ziele zu erreichen und ich musste mich mit Rang 15 abfinden", war Schrötter enttäuscht.

Trotz des frustrierendes Rennendes fand der Deutsche aber noch Positives nach dem Indianapolis GP. "Wenn ich eine generelle Bewertung des Wochenendes abgeben sollte, kann ich sagen, dass wir uns deutlich entwickelt haben und ich hoffe, dass wir in Brünn in den Top-10 landen", so die optimistische Prognose für das Rennen in einer Woche in Tschechien.