Das Mahindra Team ist erst das zweite Jahr in der MotoGP und schon musste man von 125cc auf Moto3 umschwenken. Danny Webb glaubt dennoch, dass er und Teamkollege Marcel Schrötter gut dabei sein werden, auch wenn es gegen KTM und Honda keinesfalls ein Spaziergang wird.

Denn im Gegensatz zu Mahindra haben diese zwei Hersteller schon einige Jahre Erfahrung, was die eigenständige Entwicklung von Prototypen betrifft und KTM scheint, wie bereits 2000/2001 ein gutes Paket zusammen gestellt zu haben. "Wir müssen nur die Beschleunigung und die Motorbremse noch ein bisschen verbessern", sagte Webb auf der offiziellen Seite der MotoGP, bevor es für die Moto3 zum letzten Wintertest geht.

Beim Kurvenein- und Ausgang verlieren beide Fahrer noch Zeit, erklärt der Brite und hofft, dass dieses Problem noch gelöst werden kann. "In der Mitte der schnellen Kurven sind wir gut dabei und wir können an Vinales und den anderen an der Spitze dranbleiben. Es sind die langsamen Kurven, wo man hart bremsen, schnell schalten muss und viel Kraft braucht, in denen wir noch ein Manko haben."

Der wichtigste Punkt bei der Entwicklung der Maschine sei, dass man als Team zusammenarbeitet. Webb meint damit nicht nur Crew-Fahrer, sondern vor allem auch den Austausch zwischen ihm und Schrötter, den er gleichzeitig auch als Hauptrivalen für 2012 sieht. Nur beim Chassis würden Einstellungen variieren, ansonsten gleichen sich beide.

"Marcel und ich arbeiten eng zusammen, also geben wir gemeinsam Feedback ab und erklären dem Team, was wir fühlen und dann kann das Team natürlich anhand der Daten alles sehen, also wissen sie, wovon wir reden. Ich denke, dass es gut ist, dass Marcel und ich so eng zusammenarbeiten, denn damit hat Mahindra zwei Fahrer, die das gleiche sagen."