Die FIM hat heute die Einschreibeunterlagen für Hersteller der neuen Moto3-Klasse ab 2012 veröffentlicht. Darin müssen die teilnehmenden Werke explizite Angaben zur ihrem Unternehmen und der eingesetzten Technik machen.

Neben dem Markennamen will die FIM natürlich die Kontaktadressen des Hauptsitzes und der Ansprechpartner des Projekts wissen. Zusätzlich zu diesen Formalitäten geht es aber vor allem um die Technik, denn die Motoren mit 250ccm und Viertakt-Verbrennung werden strengen Regularien unterliegen.

KTM soll die Moto3 ab 2012 bereichern, Foto: Milagro
KTM soll die Moto3 ab 2012 bereichern, Foto: Milagro

Motorenlieferanten müssen den exakten Motornamen und dessen Code ebenso angeben, die wie das Verhältnis aus Bohrung mal Hub. Ebenso alle Einzelheiten über das Innenleben, wie der Kurbelwellen, den Sensoren, der Einspritzanlage, den Zündkerzen und so weiter.

Des Weiteren fordert die FIM Zeichnungen der Motoren mit einer Seitenan- und Draufsicht, den Befestigungspunkten für den Rahmen, dem Sitz des Antriebsritzels und natürlich muss das Ganze jeweils mit den Maßen versehen werden. Einzelzeichnungen will man vom Zylinderkopf, dem Zylinder an sich und den Kurbelwellengehäusen haben, worauf die Platzierung der Seriennummer zu erkennen sein muss.

Außerdem müssen die Hersteller eine Preisliste und eine Liste mit den Vorhaltezeiten für Ersatzteile mitliefern, wie es in den Regularien der Moto3 festgelegt worden ist. Dabei muss der Preis für einen gesamten Motor sowie alle Einzelteile, die für das komplette Aggregat benötigt werden, ausgewiesen sein.

Mit der Abgabe der Formulare und Anhänge verpflichten sich die Hersteller außerdem, einen Maximalpreis von 12.000 Euro pro Motor einzuhalten und mindestens 15 Fahrer ausrüsten zu können, wenn der Wunsch danach besteht.