Carlos Checa konnte sich den Superbike Titel 2011 schon frühzeitig in Magny-Cours sichern. "Meine Karriere war lang und du weißt nie, ob es in dieser Meisterschaft passiert. Ich habe immer versucht, mich zu verbessern und genoss es, in diese Welt integriert zu sein", freute sich der 38-Järhige, der bei Ten Kate in der WSBK angefangen und sich dann bei Althea Ducati weiter nach vorn gearbeitet hatte.

Auch wenn die Domination Checas in dieser Saison von außen spielerisch aussah, sei es für ihn nicht leicht gewesen. "Diese Momente kamen nicht von alleine. Wir haben in diesem Jahr einige Verbesserungen vorgenommen, aber wir hatten auch schon letztes Jahr viele Verbesserungen. Ich fühle mich jetzt stärker als zu Beginn der Saison 2011. Das ist gut, ich will diese Arbeit bis zum nächsten Jahr fortführen, aber ich möchte diesen Moment auch genießen", sagte er.

Was man zum Weltmeister braucht erklärte Checa: "Du brauchst das Team und das Motorrad und viele Dinge zusammen, um Weltmeister zu werden. Während meiner Karriere hatte ich ein paar gute Momente, aber ich gewann vorher nicht, weil ich nicht so gut war, wie jetzt. Besonders weil ich nicht das richtige Team und das richtige Bike hatte. Dieser Moment kam, genau im richtigen Augenblick."

Doch nur schnell sein reiche nicht. "Manchmal musst du verstehen, warum du nicht schnell bist", schilderte der Spanier weiter. Er ist sich sicher, dass es auf Ehrlichkeit ankommt, mit sich selbst und dem Team. Zudem muss man dem Druck gewachsen sein. Checa schloss ab: "Am Ende des Tages sind wir nur Menschen und wir haben Stärken und Schwächen. In der Vergangenheit hatten wir technisch gesehen ein paar gute Momente, aber ich fühlte, dass ich vielleicht mental einige Fehler gemacht habe. Es ist leicht, Fehler zu machen! Ich habe das realisiert und versucht, es zu verbessern. Ich habe mich beim Bremsen und besonders in den Rechtskurven verbessert. Wir haben mit dem Motorrad die richtige Entscheidung getroffen und haben auf der Strecke die richtigen Bewegungen gemacht. Persönlich ist das die größte Befriedigung, die ich haben kann."