Randy, eine super Session von dir. Fast immer in der ersten Reihe und am Ende die Top Vier nur knapp verpasst. Was war der Grund dafür?
Randy Krummenacher: Ich denke, dass die Vorderen noch besseren Windschatten hatten. Wobei ich dazu sagen muss, für meinen Kopf ist das ein guter Vorteil, denn ich weiß, dass ich alleine 1:58 fahren kann und das können da vorne nicht viele. Wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir einen guten Start haben. Und dann bin ich einer von den Zwei, Drei, die da vorne die Pace machen können. Wir müssen schauen, dass wir von denen wegkommen, die da vorne nichts zu suchen haben. Dann gilt es, am Ende sehr taktisch zu fahren. Da ist Cleverness gefragt, vor allem in der letzten Runde, denn die Start-Ziel-Linie ist weit vorne. Da bin ich bestens gerüstet, denke ich.

Hast du also einen Plan? Auf Schwyzerdütsch sagt man ja: "Kannst du den Champagner schon schmecken?"
Randy Krummenacher: Den habe ich sogar gestern schon ein bisschen gerochen. Ich denke, wir brauchen das nötige Rennglück und dann muss es ganz klar das Ziel sein, das Podium zu machen. Ich bin mir momentan so sicher, das Motorrad ist sehr gut und ich geh da drauf los. Ich muss morgen all diese Wut, dieses Kämpfen, das ich drei Jahre durchgemacht habe, durch das ich durch musste, bei dem ich viel Scheiß erlebt habe, all das muss ich mit einem Podium loswerden.