Beim Mapfre Aspar Team lagen zum Auftakt in Australien Freud und Leid eng beieinander. Während sich Rookie Mike di Meglio über einen vierten Platz freuen konnte, fand sich Alvaro Bautista außerhalb der Top-10 auf Rang zwölf wieder. Der Spanier war allerdings in guter Gesellschaft, denn auch Marco Simoncelli und Hiroshi Aoyama kamen nur auf Zehn und Elf.

"Es war heute sehr windig und das habe ich auch ordentlich zu spüren bekommen", erklärte Bautista zu seinem schwachen Start. "In einigen Kurven hatte ich ein paar Probleme, dort hatte ich einfach kein Gefühl für die Maschine. Am Kurvenausgang bin ich viel herum gerutscht. Aber wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben und abgesehen von Barbera liegen wir alle innerhalb von einer Sekunde, wir werden also einfach versuchen, uns zu steigern. Kleine Änderungen können auf dieser Strecke schon große Wirkungen zeigen."

Eindeutig besser lief es für Mike di Meglio, der schon in den letzten drei Rennen zeigen konnte, dass er sich mittlerweile in der 250cc-Klasse recht wohl fühlt. Auch der Franzose musste zu Beginn ein Problem mit der Front hinnehmen, konnte aber schnell eine Lösung finden. "Am Anfang war es schwer, denn ich hatte kein Gefühl für die Maschine vorn, aber wir konnten dafür eine Lösung finden. Der Wind hat uns das Leben nicht leicht gemacht, man braucht mit der 250cc-Maschine viel mehr Kraft, als mit einer 125cc, wie ich heute festgestellt habe. Aber ich liebe Phillip Island und ich bin mit meinem Tag zufrieden. Die Mechaniker kennen mich jetzt schon besser und damit finden wir auch leichter Lösungen für das Setup."