Startplatz vier im 250cc-Rennen von Barcelona ist für Thomas Lüthi eine Ausgangsposition, die ihm durchaus gefällt. Ein hartes Rennen erwartet er wegen der Hitze dennoch. "Selbst auf der Geraden kann ich kaum atmen, wenn man runterlehnt, kommt die ganze Motorenhitze hoch. Vom Freien Training bis zum Qualifying konnten wir einen großen Schritt machen, wir sind jetzt gut aufgestellt. Die Probleme lagen beim Fahrwerk, zusammen mit dem Team sind wir in die richtige Richtung gegangen und haben das in den Griff bekommen, darum konnte ich voll angreifen und das Qualifying konstant durchziehen", erzählte der Schweizer.

Für das Rennen rechnete er mit einem Kampf mit den Reifen, da Hinter- und Vorderreifen extrem beansprucht werden. Die beste Abstimmung könnte da die Entscheidung bringen. "Zudem werden Windschattenspiele ein großes Thema sein, um die Reifen zu schonen. Wer das zum Schluss am besten hinbekommt, hat sich einen Vorteil erarbeitet. Klar ist: wenn die erste Gruppe weggefahren ist, dann wird es hart, wieder heranzukommen", sagte Lüthi. Besonderen Dank schickte er noch ans Team, denn die Steigerung von Saisonstart bis jetzt, macht er auch an der guten Zusammenarbeit aus.

Lüthis Manager und Teamchef Daniel Epp war mit seinem Schützling auch sehr zufrieden. "Ich bin froh, dass Fahrer und Team die Abstimmung gut hinbekommen haben. Es herrschen keine einfachen Bedingungen hier in Barcelona mit der großen Hitze. Dass Tom alleine viele schnelle Rennrunden im Qualifying gefahren ist und sich nicht auf Windschattenspiele verlassen hat, ist für das Rennen eine perfekte Ausgangsposition", erklärte Epp.