Nicky Hayden kann wieder lachen und strahlen. Auch wenn der 13. Startplatz heute noch immer nicht das ist, was sich der US-Amerikaner vorstellt, ist doch deutliche Erleichterung in seiner Stimme zu hören. Es scheint fast so, als wüsste der Ex-Weltmeister, dass schon bei den nächsten Rennen wieder mit ihm zu Rechnen sein wird.

In den beiden Trainings heute konnte sich Hayden von der Rundenzeit her stetig steigern. "Heute waren wir nicht ganz in der Lage dort weiterzumachen, wo wir gestern aufgehört haben", sagte der Ducati-Pilot noch in Bezug auf die Platzierung. "Aber heute Morgen konnte ich schon eine halbe Sekunde schneller fahren. Leider war das nicht genug, um die Lücke zur Spitze zu schließen, da die sich auch weiterentwickelt haben."

Der Sturz gegen Ende des Qualifikations-Trainings kam zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ohne diesen, hätte es für Hayden noch weiter nach vorn gehen können. "Am Nachmittag konnte ich noch mal ein paar Zehntel wegrasieren, aber in meinem letzten Run stürzte ich in Turn 2 und das war's dann", fasste der US-Amerikaner zusammen. "Die Platzierung ist nicht die Welt, aber auf der anderen Seite wäre ich mit ein paar Zehntel weniger viel weiter vorn gewesen. Ich weiß, ich verwende sehr viele 'wenns' und 'abers' hier und am Ende des Tages ist es nun einmal die Position, die zählt. Und da sind wir noch nicht weit vorn genug. Es ist schade, dass mir auf der Runde, bei der ich mir sicher war, dass ich ein paar mehr Zehntel gefunden hätte, das Hinterrad in der ersten Kurve wegrutschte. Und als ich dann in die zweite Kurve ging, warf mich das Bike letztendlich ab. Ich habe mein linkes Handgelenk sehr hart angeschlagen aber ich denke nicht, dass das ein großes Problem ist. Ansonsten scheine ich ok zu sein und daher freuen wir uns auf morgen, um noch mehr zu probieren."