Randy Krummenacher fuhr beim Australien GP auf den 21. Platz. Nach einem guten Start und einer schnellen Auftaktrunde, wo Krummenacher gleich mehrere Positionen gewinnen konnte, nachdem er sich tags zuvor nur für den 33. Startpaltz qualifizierte, erwies sich mit zunehmendem Rennverlauf die geänderte Fahrwerksabstimmung als zielführend. "Das war definitiv mein bestes Rennen nach der Sommerpause", freute er sich. "Ich habe wieder viel Freude beim Fahren; es geht vieles wieder viel einfacher von der Hand."

Bis zum Start des Rennens am Nachmittag wurde eifrig an einer gravierenden Änderung am Chassis-Setting gefeilt, die es dem Kalex-Pilot ermöglichte ein besseres Gefühl für sein Arbeitsgerät zu entwickeln. Krummenacher kämpfte sich schließlich bis auf Rang 19 nach vorne, ehe er in der Schlussphase noch vom Engländer Bradley Smith überholt wurde und erst auf der Ziellinie gegenüber Raffaele de Rosa hauchdünn das Nachsehen hatte.

"Ich konnte im Rennen bei weitem noch nicht das ganze Potenzial von unserer Kalex ausschöpfen", gab er allerdings zu. "Dahingehend muss ich jetzt wieder Step-by-Step an das Limit herantasten, und natürlich auch auf diesem Stand mein Selbstvertrauen wieder aufbauen." Er habe jedoch das Gefühl, sich auf dem besten Wege aus seiner Krise heraus zu befinden.