Der dreitägige Test auf der 4.005 Meter langen Rennstrecke in Valencia ist der traditionsgemäße Auftakt der Wintertests für die Moto2- und Moto3-Klasse. Für Randy Krummenacher kommt dieser Anlass gleich doppelte Bedeutung zu, da er nach einer fast dreimonatigen Pause erstmals wieder im Sattel einer richtigen Rennmaschine sitzen und gleichzeitig das erste Roll-Out mit seinem neuen Team absolvieren wird. Krummenacher hat sich in den Wintermonaten nun endlich von den langwierigen Nachwirkungen der schlimmen Hirnerschütterung von Silverstone im vergangenen August erholt und geht top-motiviert in seine neue Herausforderung.

"Nach den vielen Trockenübungen im Fitnessstudio in den vergangenen Monaten, der abwechslungsreichen Woche auf Colin Edwards' Texas Tornado Boot Camp und dem vorherigen Trainingsaufenthalt in Spanien bin ich froh, dass es nun endlich mit den offiziellen Tests losgeht", erzählt Randy Krummenacher. "Ich freue mich riesig auf das Wiedertreffen mit meinem neuen Team und dass ich endlich wieder ein richtiges Race-Bike fahren kann."

Die Erwartungshaltung dämpft Krummenacher: "Der Test in Valencia wird das erste Roll-Out für mich mit Iodaracing sein. Von dem her darf man sich nicht allzu viel erwarten. Trotzdem wird es für das Selbstvertrauen immens wichtig sein, wenn alles reibungslos und fehlerfrei abläuft sowie die Rundenzeiten konkurrenzfähig sind. Mit dem Testauftakt in Valencia geht es quasi Schlag auf Schlag weiter, denn für nächste Woche übersiedeln wir gleich nach Jerez, bevor in der Pause vor dem letzten offiziellen Test Mitte März in Jerez noch danach ein privater Test am Circuito de Alcarras geplant ist."

Es steht also eine intensive Saisonvorbereitung an:"Innerhalb eines Monats werden wir also auf drei Pisten mit vollkommen unterschiedlichen Eigenschaften trainieren: gut um sich fahrerisch zu entwickeln und natürlich auch um eine breite Basis des Setup zu erarbeiten. Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben und fühle mich bereit dazu, zumal meine gesundheitliche Verfassung ständig besser wird. Die ununterbrochene Therapie bewährt sich bestens."