Platz 26 in der Startaufstellung ist in keinem Rennen etwas Gutes, noch weniger aber, wenn man diesen in Misano hat. Startunfälle sind auf der Strecke vorprogrammiert. Ein Szenario das sich für Mika Kallio bestätigte, der Glück hatte die erste Kurve zu überstehen, nachdem er zwischen die Fronten von Ratthapark Wilairot und Robertino Pietri geraten war. Der Finne verlor wertvolle Sekunden durch sein Ausweichmanöver und den Kontakt zu den Top-10.

"Auf dieser Strecke rechnet man immer mit Zwischenfällen in der ersten Kurve, leider war ich dieses Mal mittendrin", blickte der 28-Jährige auf sein Rennen. "Ich bin weit zurückgefallen, konnte aber zum Glück gleich wieder nach vorn angreifen und Plätze gut machen."

Ärgerlich dabei nur, dass er die gute Rennpace nicht effektiv nutzen konnte, obwohl er die Zeiten der Top-6 gehen konnte. "Das Rennen war dennoch gut, wir hatten tolle Kämpfe da hinten. Mein Problem ist die Qualifikation, da müssen wir uns extrem verbessern. Es dauert zu lang, bis ich die Lösungen für das Setup gefunden habe. Erst im Warm-Up klappte es, da war ich Fünfter. Wenn du aber von hinten startest, dann macht es die Dinge unnötig kompliziert. Wenigstens kam noch ein Pünktchen heraus."