Nach einem vielversprechenden Start in das Rennwochenende mit guten Leistungen während der freien Trainings beendete der Fahrer der Schweizer Nationalmannschaft, Randy Krummenacher, das Rennen am Sonntagabend auf dem 27. Rang.

Das neuformierte Grand Prix Team Switzerland war erwartungsvoll nach Katar gereist. An den ersten zwei Trainingstagen konnte sich das Schweizer Moto2-Team mit guten Leistungen auch bestens in Szene setzen. Nach einem Sturz in der Schlussphase des Qualifying und dem danach im Warm-Up wiedergefundenen Vertrauen in die Front-Partie, fühlte sich Randy Krummenacher im Rennen vom Start weg nicht wie gewohnt wohl auf seiner Kalex-Moto2.

"Zu diesem Rennen gibt es nicht viel zu sagen. Ich hatte von Rennbeginn an kein gutes Gefühl für das Vorderrad. Daraufhin habe ich versucht meinen Fahrstil anzupassen. Das ist mir auch bis zu einem gewissen Grad gelungen und ich konnte daraufhin etwas schnellere Rundenzeiten fahren", erklärte Krummenacher enttäuscht.

Nachdem der 20-Jährige, der von Startplatz 29 gestartet war, sich der Situation einigermaßen angepasst hatte, fuhr er bis zum Fallen der Zielflagge nach 20 Runden ein einsames Rennen auf Rang 27. Damit wurden die von ihm selbst und auch von Teamchef Marco Rodrigo gesetzten Zielsetzungen nicht erfüllt. Bis zum nächsten Grand Prix in Jerez in zwei Wochen wird die Technik-Crew des Grand Prix Team Switzerland die Daten genauestens analysieren und versuchen, die Ursache für das heftige Chattering, das Krummenacher beklagte, zu beheben.

"Bis Jerez wartet viel Arbeit auf uns. Dort müssen wir unsere Aufgabe besser machen. Ich muss schauen, wo ich mich verbessern kann und das Team muss das ebenfalls von ihrer Seite aus machen. Wir müssen einfach alles versuchen und tun, damit ich wieder mein Gefühl für die Front-Partie bekomme. Irgendwie war die Sache schon komisch, denn nach dem Warm-Up am Samstagabend hatte ich das Vertrauen, im Rennen dann eben nicht mehr. Jedenfalls habe ich mir mein Debüt in der Moto2-Klasse ganz anders vorgestellt."