Tom Lüthi steigt für die nächste Saison vom japanischen Hersteller Moriwaki auf Suter um. Daniel Epp bestätigte das gegenüber 20 Minuten Online: "Wir haben uns geeinigt und streben eine längerfristige Zusammenarbeit mit Suter an." Der Manager will den Schweizer Piloten auf einem Schweizer Fabrikat unter dem Begriff "Swissness" im Werbemarkt noch besser positionieren.

Im Reglement der Moto2 ist klar festgelegt, dass alle Fahrer mit einheitlichen Motoren (Honda) und Einheitsreifen (Dunlop) unterwegs sind. Die Wahl des Fahrwerksherstellers ist frei. Da der ehemalige GP-Pilot Eskil Suter schon jetzt insgesamt zwölf der 38 Piloten ausstattet und damit mehr technische Informationen als die Konkurrenten sammeln kann, erscheint der Wechsel logisch.

Reiner Zufall dabei ist, dass Suter schon jetzt ein Motorrad für die MotoGP-Klasse konstruiert, das 2012 einsatzbereit sein soll. Obwohl Teambesitzer Epp das Abenteuer MotoGP mit Interwetten Honda zunächst beendet, hat er sich bereits jetzt für 2012 einen Platz in der Königsklasse zusichern lassen. "Diese Garantie habe ich bekommen. Wenn wir wollen können wir Tom Lüthi also übernächstes Jahr in der MotoGP einsetzen. Das hängt allerdings von seinen Leistungen 2011 ab", so Epp.

Zunächst hofft das technische Personal jedoch auf eine Besserung 2011. Das Budget ist bereits gesichert und Lüthi wird die Moto2-Weltmeisterschaft auch im kommenden Jahr ohne Teamkollegen für das Interwetten-Team bestreiten.