Sascha, das erste Moto2-Training ist vorbei, wie ist es für Dich gelaufen?
Sascha Hommel: Ja, erstmal ist man natürlich etwas aufgeregt und muss ein bissl reinkommen in das Ganze, sich wieder an das Motorrad gewöhnen. Das war für mich jetzt erstmal das Wichtigste, dass ich mich einfach wieder von den 200 leisen PS auf die 120 lauten PS umgewöhne. Das Motorrad ist in der Hinsicht schon sehr anders. Aber das ging eigentlich nicht so schlecht. Das war jetzt auch das Ziel erstmal in diesem Training. Wir haben gestern auch erstmal alles zusammengebaut, den Motor und die Elektronik für das Motorrad bekommen und wir mussten nun erst einmal checken, ob das alles funktioniert, auch die Sensoren. Aber das war gar nicht so schlecht und es hat halbwegs funktioniert. Jetzt werden wir für morgen noch ein paar Sachen ändern und umstellen. Also für die Umstände war es echt ok.

Was denkst du jetzt nach dem ersten Kräftemessen, was hier geht?
Sascha Hommel: Ja ich denk da geht noch einiges.

Wieviel ist einiges?
Sascha Hommel: Naja, ich weiß nicht. Die Zeit, die ich jetzt gefahren bin, bin ich ja auch zum Test hier gefahren. Das war halt ein Standard-Motor und ein ganz leiser Auspuff. Eine Sekunde würde ich Mal tippen auf jeden Fall. Das werden wir noch schaffen. Die anderen werden sicher auch noch schneller, aber eine Sekunde wäre schon noch mein Ziel. Aber man muss halt auch immer sehen, wie gut man mit anderen Reifenmischungen klar kommt. Ich war bislang nur auf einem Satz Reifen unterwegs und habe bisher nur gesehen, dass wir einen Funktionscheck durchführen. Morgen müssen wir dann Schritt für Schritt anfangen, schneller zu werden.