Der zweite Tag des Gran Premio d'Italia begann sehr gut für Tom Lüthi und das Interwetten Moriwaki Moto2 Team. Der Schweizer beendete das zweite freie Training auf Position zwei. Nachdem auch das Qualifying ähnlich begann und der Lüthi dieses sogar einige Runden lang anführte, musste der 24-Jährige leider in den letzten Runden einigen Fahrern ausweichen und verlor damit seinen guten Rhythmus. Lüthi beendete die Qualifikation als Neunter und startet daher aus der dritten Startreihe ins Rennen.

Lüthi hofft, dass er einen guten Start haben wird, denn das ist in der Moto2 Klasse ausschlaggebend. Kann er dann noch seine Performance von heute beibehalten, dann ist eine gute Platzierung sicher machbar.

"Die Performance war viel besser im Gegensatz zum 1. Training und wir haben uns sehr verbessert. Am Ende standen dann leider einige Fahrer auf der Strecke rum und haben einfach gewartet, das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch sehr gefährlich", sagte Lüthi. "Man kommt mit 200 km/h angefahren und dann stehen da einfach welche auf der Strecke rum. Das darf nicht passieren. Das hat mir leider das Training zerstört. Fürs Rennen ist wichtig, dass wir unsere Performance und die Konstanz von heute mitnehmen."

Team Manager Terrell Thien zeigte sich ebenfalls unzufrieden. "Ich bin sehr verärgert! Tom hatte einen so guten Rhythmus und war ganz vorn dabei und dann kam dieser Zwischenfall mit den wartenden Fahrern und das hat ihm die ganze Session versaut. Wir hätten morgen richtig weit vorn ins Rennen starten können. Nun sind wir leider nur auf der dritten Startreihe. Ich hoffe nur, dass Tom auch von da aus gut ins Rennen kommt und seine Performance beibehalten kann."