Nach außen hin mag Dani Pedrosa zwar nur selten zufrieden wirken - zumindest wenn er im Paddock unterwegs ist -, doch der Spanier kann durchaus zufrieden sein. So etwa am Samstag in Mugello, als sich die Arbeit aus Training und Qualifying bezahlt machte und am Ende die Pole Position zu Buche stand. "Es ist wichtig, in der ersten Reihe zu stehen und wir müssen für morgen unsere Konzentration halten, denn der Rennsieg ist das Ziel - das müssen wir morgen schaffen", betonte Pedrosa. Und er sah dafür durchaus die Chance, denn neben schnell war er auch durchaus konstant, was der Schlüssel zu einem guten Rennen ist.

Dennoch war ihm klar, dass Jorge Lorenzo derjenige sein wird, den es am Sonntag zu schlagen gilt. "Wir sind aber zuversichtlich, denn die Maschine läuft hier besser und wir sind besser aufgestellt als in Le Mans. Also hoffen wir darauf, die Leistung morgen im Rennen bis zum Schluss halten zu können. Wir müssen unsere Rennpace noch verbessern, aber ich fühle mich hier sehr gut, ich mag die Strecke und ich denke, es wird ein lustiges Rennen mit einer dank den Fans tollen Atmosphäre", sagte der Spanier. Pedrosa wollte auch Valentino Rossi alles Gute wünschen, da keiner der Fahrer will, dass sich ein anderer verletzt. "Ich hoffe, seine Operation läuft gut, denn die erste Operation ist immer die wichtigste."

Dovizioso konnte Potential nicht nutzen

Auch Andrea Dovizioso schloss sich den Genesungswünschen an und hoffte, dass sein Landsmann sobald wie möglich wieder vom Schienbeinbruch genesen ist, den er sich im Vormittagstraining zuzog. Doch für Dovizioso galt es erst einmal, sich auf sein eigenes Heimrennen zu konzentrieren, das von Startplatz acht aus etwas komplizierter werden könnte. Dabei war er am Morgen noch Zweiter gewesen, doch die höheren Temperaturen am Nachmittag ließen ihn nicht das Potential seiner Maschine ausnutzen.

"Die Lücke zu Dani und Lorenzo ist etwas gewachsen und leider konnte ich den weichen Reifen nicht voll nutzen, was bedeutet, am Ende gab es nur die dritte Reihe. In diesem Bereich muss ich mich noch verbessern, denn so ein Startplatz macht es im Rennen nur schwieriger", sagte Dovizioso. Er glaubte aber, die passende Pace für das Rennen zu haben, deswegen wollte er einfach an der Spitzengruppe dranbleiben.