Salvatore Gatto hat das erste Rennen der International Formula Master für sich entscheiden können. Der Italiener profitierte dabei von Problemen am Wagen von Maximilian Götz, der das Rennen auf der spanischen Strecke von Valencia lange anführte und dann weit zurück fiel.

Von der Pole Position aus konnte sich Götz zunächst souverän in Führung setzen. Gatto hatte viel mehr Probleme, die Konkurrenz hinter sich zu halten. Arturo Llobel und Jonny Cecotto junior machten sich im Rückspiegel bemerkbar, kamen aber nicht vorbei. Trotz des großen Starterfeldes von mehr als 30 Fahrzeugen ging in der ersten Runde, bis auf ein paar kleinere Ausrutscher, alles glatt.

Maxi Götz fuhr in den ersten zehn Runden ein tolles Rennen und setzte sich von seinen Verfolgern ab. Doch die mehr als fünf Sekunden Vorsprung auf Gatto schmolzen auf einmal wie Butter in der spanischen Sonne. Götz bekam technische Probleme und verlor pro Runde mehrere Sekunden. Für die Konkurrenz war er natürlich ein leichtes Opfer. In der 13. von 19 Runden zog Gatto vorbei, wenig später folgten Llobel und Cecotto. Am Ende wurde Götz nur Zehnter.

Ähnlich wie Götz kämpften auch einige andere Piloten mit Problemen. Rahel Frey, die in der Qualifikation auf den sechsten Rang kam, verlor in der ersten Runde mehr als zehn Plätze. Die Schweizerin schaffte es immerhin, sich auf den zwölften Rang nach vorne zu kämpfen. Bis dorthin schaffte es auch Chris van der Drift. Der Neuseeländer zeigte eine tolle Aufholjagd, denn im Zeittraining reichte es nur für Platz 23. Doch die Freude wehrte nicht lang, Van der Drift schied nach sieben Runden aus.

Ganz bitter kam es für Dominik Schraml. In der letzten Runde kollidierte der Deutsche ausgerechnet mit seinem Teamkollegen Michele Caliendo. Für beide Piloten vom ADM-Team war das Rennen im Kiesbett zu Ende. Mit Ruhm konnte sich Schraml auch vorher nicht bekleckern. Zum Zeitpunkt des Ausfalls lag Schraml, der schon das ganze Wochenende von technischen Problemen verfolgt wird, auf der 25. Position.